“Emotionen sind ein Kernthema in der Auseinandersetzung mit Demenzbetroffenen. Sie besser lesen zu lernen, ist vielleicht eine der wichtigsten Aufgaben in der gesellschaftlichen Großaufgabe, Menschen mit Demenz in Würde altern zu lassen”, sagte Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke) zu Beginn der Tagung “Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen in der Pflege Demenzerkrankter”.
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Demenz und Emotionen: Worauf kommt es in der professionellen Pflege an?
Bei diesem Beitrag handelt es sich um den abschließenden Teil im Rahmen der Serie “Demenz und Emotionen”. Der Philosoph und Demenzexperte Christian Müller-Hergl geht der Frage nach, welche elementaren Voraussetzungen für die Arbeit mit Menschen mit Demenz in der professionellen Pflege erfüllt sein müssen, damit diese Art von Arbeit auch tatsächlich gelingen kann.
Demenz und Emotionen: Welcher Zusammenhang besteht zur Persönlichkeit?
Demenz und Emotionen: Wie lassen sich Emotionen in der Pflege besser erkennen?
Ein Grundsatz in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz lautet: Nehme die Gefühle der Person wahr und versuche, diese nach Möglichkeit anerkennend zu spiegeln und zu bestätigen. In Vorbereitung unserer Tagung „Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen in der Pflege Demenzerkrankter“ wollen wir Ihnen einige grundlegende Informationen zum Thema „Demenz und Emotionen“ anbieten. Hier der erste Beitrag von dem Philosophen und Demenzexperten Christian Müller-Hergl.
Das kleine ABC der Emotionen: Glossar zum Interview mit Martina Piefke
Im Interview mit Prof. Dr. Martina Piefke (Lehrstuhl für Neurobiologie und Genetik des Verhaltens an der Universität Witten/Herdecke) zum Thema “Erkennen von Emotionen bei Demenz aus neurobiologischer Perspektive” werden einige Begriffe verwendet, die einer Erklärung bedürfen. Dabei handelt es sich vor allem um neuroanatomische Begriffe wie “Amygdala” oder “Hippokampus”. Diese Begriffe werden im folgenden Glossar näher erklärt.