Laufende Projekte

Wissenstransfer 2.0: Konzeption, Umsetzung und redaktionelle Begleitung der Social Media-Präsenz des Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)

Teilbereiche und Aufgaben:

  • Konzeption, Entwicklung und Umsetzung von digitalen Wissensformaten (Blogs, E-Books, Podcasts)
  • Filmschnitt, Kamera und Produktion von Web-Videos
  • Laufende redaktionelle Begleitung des Blog-Auftritts des DZD (www.dialogzentrum-demenz.de)
  • Öffentlichkeitsarbeit (Berichterstattung in Online-Medien, Fachzeitschriften und in der lokalen Presse)
  • Kommunikation in sozialen Medien wie Facebook und Twitter
  • Koordination, Steuerung und Auswertung einzelner Social Media-Aktivitäten
  • Beratung und Abhalten von Präsentationen

Laufzeit: Juni 2012 – Dezember 2018

Status: laufend

Projektleitung: Detlef Rüsing

Verantwortlicher Mitarbeiter: Marcus Klug

Projektförderung

  • NRW-Gesundheitsministerium (MGEPA)
  • Landesverbände der Pflegekassen

Inhalt:

Hier eine komprimierte Zusammenfassung des Projekts als Powerpoint-Dokument.

In dem Projekt “Wissenstransfer 2.0″ geht es darum, Erkenntnisse aus der internationalen Demenz- und Versorgungsforschung in multimedialer Form (Texte, Umfragen, Audio-Beiträge, Hörbücher, Videos) auf eine Weise zu vermitteln, die insbesondere für Entscheider und professionelle Pflegekräfte einen möglichst hohen Nutzen darstellt.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde zunächst ein umfangreicheres Konzept zum “Wissenstransfer 2.0″ entwickelt und danach die praktische Umsetzung angegangen: Dazu gehörte eine neue Online-Präsenz in der Form eines Blogs, verschiedene Social Media-Kanäle sowie Präsentationen und Videos zu Tagungen und Dialogveranstaltungen. Diese unterschiedlichen Kanäle der Kommunikation dienten und dienen dazu, einzelne Erkenntnisse aus der Demenzforschung zu verschiedenen Themen weiter zu verbreiten.

Neben dem Forschungsnewsletter des DZD werden seit Ende 2012 die beiden Serien Selbstmanagement in der Pflege und Demenzwissen im Social Web im Rahmen des Projekts “Wissenstransfer 2.0″ angeboten. Zu dem Thema Selbstmanagement wurde zudem im August 2014 ein kostenfreies E-Book mit zusätzlichen Video-Inhalten veröffentlicht (direkter Link zum E-Book), das auch in der Presse auf reges Interesse gestoßen ist. Siehe dazu etwa folgenden Link: Ideale Pflege bleibt eine Illusion. Von Juni 2013 bis Mai 2014 erschien außerdem täglich das Demenztagebuch von Katja Hörter. Ein weiteres wichtiges Format ist sicherlich auch “Das Demenzei des Monats” – ein Diskussionsformat in der Form eines Videos, in dem kontroverse und komplexere Themen aus der Welt der Pflege aufgegriffen werden wie etwa die Themen Wahn, Halluzinationen und Lügen oder auch Depression und Demenz.

Das Projekt “Wissenstransfer 2.0″ wurde bereits im September 2013 durch den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und dem Verlag Bibliomed mit dem Agnes-Karll-Preis für besonders innovative Projekte im Bereich des Theorie-Praxis-Transfers ausgezeichnet. Siehe dazu auch folgende Meldung: Agnes-Karll-Pflegepreis für Projekt Wissenstransfer 2.0.

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Demenzkoordinierungsstelle „Netzwerk Demenz“ (DemNez)

Design: Evaluationsstudie

Laufzeit: Mai 2014- April 2015

Status: laufend

Projektleitung: Detlef Rüsing

Verantwortliche Mitarbeiterin: Detlef Rüsing, Katharina Ziebarth

Projektförderung: Diakoniewerk Salzburg

Inhalt:

In dieser Evaluationsstudie soll die Wirksamkeit und Qualität der Demenzkoordinierungsstelle „Netzwerk Demenz“ der Beratungsstelle des Diakoniewerks Salzburg in Österreich untersucht werden. Bisher liegen für dieses Konzept noch keine aussagekräftigen Erkenntnisse vor, die nachweisen, ob sich durch eine professionelle Beratung die Lebensqualität der Demenzerkrankten positiv oder negativ ändert. Aus diesem Grund wird mittels vorliegender Studie die Wirksamkeit des Konzeptes der Beratungsstelle für Personen mit Demenz und deren Angehörige/Betreuer untersucht.

Im Wesentlichen wird folgende aus dem Beratungskonzept des Anbieters generierte Hypothese zur Beurteilung der Arbeit der Demenzberatungsstelle überprüft: „Die Demenzberatungsstelle ist eine einfach und gut erreichbare Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige, durch deren Arbeit die Lebensqualität der Betroffenen und des betreuenden Umfelds erhöht wird.“

Je nach Schweregrad der Erkrankung, ist die Lebensführung der Erkrankten unterschiedlich stark beeinträchtigt. Das Ausmaß der benötigten Hilfestellung im Alltag und den daraus resultierenden unterschiedlichen Beratungsbedarfe sind individuell auf den Hilfebedürftigen und die pflegenden Personen auszurichten.