In diesem Grundlagenbeitrag von Marcus Klug kehren wir die Perspektive um. Statt den Fokus auf die Frage zu richten, wie Betroffene und Angehörige bei Demenz mit Angst umgehen, geht es um die professionell Pflegenden. Denn in kaum einer anderen Berufsgruppe ist das Risiko, an Burnout zu erkranken, so hoch wie unter Pflegenden. Das hat viel mit Angst und Stress zu tun. Achtsamkeitsbasierte Meditation kann helfen, diese Probleme auf Dauer wesentlich zu reduzieren.
Artikel in der Kategorie ‘Demenz und Selbstmanagement’
Lebenskunst im 21. Jahrhundert: Warum Reflexion kein Luxus ist
Selbstreflexion wird in der Pflege häufiger als Luxus bezeichnet. Dabei gibt es an sich viel zu reflektieren: Wie sieht es mit der Erfüllung von Bedürfnissen, Erwartungen und Notwendigkeiten aus, wenn wir die Gedanken und Wünsche von Pflegenden nicht einfach außen vor lassen? Marcus Klug unternimmt in diesem Beitrag einen kleinen Ausflug in die Philosophie der Lebenskunst.
Pflegesensible Arbeitszeiten: Ein wegweisendes Konzept
Die Bereitschaft zur Übernahme von Pflegeaufgaben wird in der Zukunft vermehrt davon abhängen, ob es gelingt, Pflegeverantwortung und berufliche Anforderungen mit dem eigenen Familienleben und Erholungsbedürfnissen in Einklang zu bringen. Die Hans-Böckler-Stiftung hat zu diesem Thema eine wegweisende Broschüre veröffentlicht.
St. Galler Demenzkongress: Selbstmanagement mit Überraschungen
Über 1.000 Fachpersonen aus Pflege und Betreuung fanden in diesem Jahr den Weg zum St.Galler Demenz-Kongress. Der Schwerpunkt: Selbstmanagement. Dabei standen einige Überraschungen auf dem Programm: So wurden etwa wesentliche Botschaften zum Selbstmanagement von dem Ensemble “Hirntheater” aus Zürich zu einer außergewöhnlichen Bühnenperformance umarrangiert.
Das SeKA-Programm: Mehr Achtsamkeit durch minimale Interventionen
Die Pflege von Menschen mit Demenz ist anspruchsvoll und anstrengend. Minimimale Interventionen, die gleichermaßen Körper und Geist beleben und nur wenige Minuten Zeit in Anspruch nehmen, können für Entlastung sorgen. Diese Übungen sind Teil des SeKA-Programms, ein Programm, das alle Körperregionen mit einbezieht und durch regelmäßige Wiederholung zu mehr Achtsamkeit führt, zu mehr konzentrierter Wahrnehmung.