“Emotionen sind ein Kernthema in der Auseinandersetzung mit Demenzbetroffenen. Sie besser lesen zu lernen, ist vielleicht eine der wichtigsten Aufgaben in der gesellschaftlichen Großaufgabe, Menschen mit Demenz in Würde altern zu lassen”, sagte Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke) zu Beginn der Tagung “Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen in der Pflege Demenzerkrankter”.
Dies ist der erste Video-Beitrag in einer Reihe von weiteren Beiträgen zu der Tagung “Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen in der Pflege Demenzerkrankter”, die am 28. Februar 2014 vom Dialog- und Transferzentrum (DZD) an der Universität Witten/Herdecke ausgetragen wurde. Der erste Video-Beitrag beinhaltet die Grußworten von Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke) und Markus Leßmann (Leiter der Abteilung Pflege, Alter, demographische Entwicklung im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen). Beide Referenten betonten die Bedeutung des Themenschwerpunkts der Tagung. Denn aufgrund des demographischen Faktors steigt der Anteil an alten Menschen und somit auch der Anteil an Personen, die von einer Demenz wie Alzheimer betroffen sind. Dabei bleiben Emotionen bis zu einem relativ späten Stadium grundsätzlich erhalten. Die Frage ist nur, wie man die Emotionen von Demenzbetroffenen als professionelle Pflegekraft besser lesen kann, wenn beispielsweise verbale Ausdrucksfähigkeiten ein Stück weit verloren gehen.
Prof. Dr. Martin Butzlaff ist Mediziner und seit 2012 Präsident der Universität Witten/Herdecke. Kontakt: martin.butzlaff@uni-wh.de.
Markus Leßmann ist Leiter der Abteilung Pflege, Alter, demographische Entwicklung im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Kontakt: markus.lessmann@mgepa.nrw.de.