Angesichts unserer neuen Serie “Quo Vadis Demenz” beleuchten wir aktuelle Entwicklungen in der Demenzforschung. Dazu gehört auch die Frage, wie sich Demenzerkrankungen medikamentös behandeln lassen. In diesem Zusammenhang ist unser Redakteur Marcus Klug bei seiner Recherche auf ein empfehlenswertes Infoblatt der Deutschen Alzheimer Gesellschaft gestoßen.
Artikel mit dem Schlagwort ‘Medikamente’
Quo Vadis Demenz? Diagnostik und Therapie von Alzheimer
In den letzten 15 Jahren gab es immer wieder Erfolgsmeldungen zu der Forschung und Behandlung von Alzheimer. Letztendlich gibt es aber nach wie vor kein Medikament, was diese Krankheit erfolgreich besiegen kann. In unserer neuen Serie “Quo Vadis Demenz?” beleuchten wir die Hintergründe dazu. Wie sehen die aktuellen Entwicklungen in der Forschung aus? Was hat das mit Frühdiagnostik zu tun? Lesen Sie dazu einen ersten Überblicksbeitrag von Georg Franken, Pflegewissenschaftler und Mitarbeiter am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD).
Kann das sein: Helfen Malaria-Medikamente gegen Alzheimer?
Die Alzheimer-Krankheit ist bislang unheilbar und neu entwickelte Wirkstoffe werden frühestens in einigen Jahren verfügbar sein. Deswegen testen Forscher wie Prof. Dr. Jochen Kuhse von der Universität Heidelberg bereits vorhandene Medikamente gegen andere Krankheiten auf einen positiven Effekt bei der Alzheimer-Krankheit.
Kleine Medikamentenkunde: Diese 10 Erkenntnisse helfen Ihnen im Umgang mit herausforderndem Verhalten garantiert weiter
Antipsychotika wie Risperidon können bei Wahn und Halluzinationen kurzfristig helfen. Langfristig steigt allerdings das Risiko, dass Menschen mit Demenz ein Hirninfarkt bekommen. Da Pflegende dokumentieren, wie derartige Medikamente im Alltag wirken, tragen sie eine Mitverantwortung: Welche Medikamente helfen bei herausfordernden Verhaltensweisen und mit welchen Wirkungen ist zu rechnen?
Herausfordernde Verhaltensweisen: Warum Pflegende mehr über medikamentöse Therapien wissen sollten
Häufig wird es den Ärzten überlassen, welche Medikamente verabreicht werden, wenn neurologisch bedingte “herausfordernde Verhaltensweisen” bei Menschen mit Demenz auftreten. Insbesondere in solchen Fällen, wenn psycho-soziale Interventionen nicht funktionieren, etwa bei Depression. Dabei kann der Einsatz von einzelnen Medikamenten in solchen Fällen verheerende Folgen nach sich ziehen.