Mit Ideen, Charme und sehr viel Engagement ist Christel Bienstein zu einer der bekanntesten deutschen Pflegewissenschaftlerinnen avanciert. Detlef Rüsing – Leiter der Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke – hat ihren Werdegang über viele Jahre hautnah miterlebt. Grund genug, ihr herausragendes gesellschaftliches Engagement im Dienste der Pflege nach ihrer Verabschiedung aus persönlicher Perspektive zu würdigen.
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Angstbewältigung für professionell Pflegende: Einführung in die achtsamkeitsbasierte Meditation
In diesem Grundlagenbeitrag von Marcus Klug kehren wir die Perspektive um. Statt den Fokus auf die Frage zu richten, wie Betroffene und Angehörige bei Demenz mit Angst umgehen, geht es um die professionell Pflegenden. Denn in kaum einer anderen Berufsgruppe ist das Risiko, an Burnout zu erkranken, so hoch wie unter Pflegenden. Das hat viel mit Angst und Stress zu tun. Achtsamkeitsbasierte Meditation kann helfen, diese Probleme auf Dauer wesentlich zu reduzieren.
Video zum Fachtag: Angst und Demenz
Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) veranstaltet am 8. November an der Universität Witten/Herdecke eine Fachtagung mit dem Thema “Angst und Demenz”. Die Veranstaltung beginnt um 10:00 und endet um 17:00 Uhr. Auf dem Programm stehen hochkarätige Referenten wie Prof. Dr. Erich Grond (Emeritierter Professor für Sozialmedizin und Psychopathologie, Hagen) und Gudrun Schaade (Entwicklung von Konzepten und Behandlung von demenziell erkrankten Menschen, stationär und ambulant, Hamburg). Der Eintritt beträgt 50 Euro. Erfahren Sie mehr.
Der Verlauf einer Demenz: Erkenntnisse aus der Forschung
In der neuen Serie “Betroffene berichten: Der Verlauf einer Demenz” zeigt Marcus Klug auf der Basis von drei außergewöhnlichen Fallbeispielen auf, wie sich die Krankheitsgeschichten von Menschen mit Demenz “lesen” lassen. Und zwar als Konglomerat von höchst subjektiven Gegebenheiten und wissenschaftlich nachweisbaren Mustern.
Jetzt bewerben: Studienreise nach Norwegen
Jetzt bewerben: Studienreise nach Norwegen zeigt, wie Menschen mit Demenz dort versorgt werden. Verantwortlich für Organisation und Durchführung ist das Institut g-plus am Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke. Die Reise findet im Rahmen des Programms „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus – Internationale Studienreisen“ statt, das die Robert Bosch Stiftung seit 2015 fördert.