In den letzten 15 Jahren gab es immer wieder Erfolgsmeldungen zu der Forschung und Behandlung von Alzheimer. Letztendlich gibt es aber nach wie vor kein Medikament, was diese Krankheit erfolgreich besiegen kann. In unserer neuen Serie “Quo Vadis Demenz?” beleuchten wir die Hintergründe dazu. Wie sehen die aktuellen Entwicklungen in der Forschung aus? Was hat das mit Frühdiagnostik zu tun? Lesen Sie dazu einen ersten Überblicksbeitrag von Georg Franken, Pflegewissenschaftler und Mitarbeiter am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD).
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Quo Vadis Demenz? Aktuelle Trends und Entwicklungen in der Forschung
Weltweit waren im Jahr 2015 nahezu 50 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Es wird angenommen, dass die Zahl der Betroffenen bis zum Jahr 2030 auf ungefähr 75 Millionen Personen steigen wird. Trotz großer Anstrengungen konnten jedoch in den letzten 15 Jahre keine neuen Medikamente für die Behandlung von Demenz entwickelt werden. In dieser neuen Serie möchten wir die Entwicklungen dahinter näher beleuchten.
North Sea Dementia Group Meeting in Kopenhagen: Ein inspirierender Austausch
Vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2018 fand in Kopenhagen das “North Sea Dementia Group Meeting” statt. Marcus Klug, Kommunikationswissenschaftler am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD), schildert an dieser Stelle seine Eindrücke und Erlebnisse: darunter zahlreiche außergewöhnliche Gespräche und Vorträge sowie der Besuch von Sølund, ein Pflegeheim mit dem Themenschwerpunkt auf Musik.
Neuer Expertenstandard: Vorankündigung zur Facebook-Live-Session
https://www.facebook.com/DialogzentrumDemenz Am 25. Juni 2018 findet auf dem Facebook-Kanal des Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) ab 18 Uhr eine Live-Video-Session zum neuen Expertenstandard in der Pflege von Menschen mit Demenz statt.
Neue Studie zeigt: Alkoholmissbrauch erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Demenzerkrankung stärker als bisher angenommen
Bis dato wurde das Risiko, durch regelmäßigen Alkoholkonsum an Demenz zu erkranken, weit unterschätzt. In einer von französischen und kanadischen Medizinern durchgeführten Studie konnte jüngst vor allem der Zusammenhang zwischen Alkoholmissbrauch und einer Erkrankung an Demenz im frühen Lebensalter, vor dem 65. Lebensjahr, nachgewiesen werden.