2016/2017: Was war – was kommt?

Wie in jedem Jahr lassen wir die Höhepunkte unserer Kommunikation im Social Web auch 2016 Revue passieren, bevor wir uns der Zukunft zuwenden: Was war – was kommt? Welche Beiträge und Themen rund um das Thema Demenz sind bei Ihnen besonders gut angekommen? Und wo lohnt es sich, 2017 weiter anzuknüpfen und Neuland zu betreten?

Nach einer mehrwöchigen Winterpause werden wir ab sofort wieder regelmäßig für Sie im Social Web unterwegs sein. Daher möchten wir in unserem ersten Beitrag für 2017 die Gelegenheit nutzen, noch einmal kurz darzulegen, was im vergangenen Jahr in den Social Media-Kanälen des Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) so alles passiert ist und was wir uns für 2017 vorgenommen haben.

Die gute Nachricht: Wir werden diese Arbeit in den nächsten zwei Jahren fortsetzen und zwischen Forschung und Praxis in der Pflege von Menschen mit Demenz regelmäßig neue Beiträge zu verschiedenen Schwerpunkten veröffentlichen, darunter auch Hörbeiträge und Videos. Rein thematisch wird es 2017 wieder verschiedene Schwerpunkte geben, etwa das Thema Angst.

Was waren die beliebtesten Beiträge 2016?

In den letzten Jahren konnte die Anzahl an Personen, die monatlich den Blog des DZD besuchen, kontinuierlich gesteigert werden (www.dialogzentrum-demenz.de). Auf dem Blog des DZD wurden 2016 im Durchschnitt zwei Online-Beiträge pro Woche publiziert, die auch in anderen Social Media-Kanälen des DZD weiter verbreitet worden sind, und zwar insbesondere über Facebook und Twitter. Im Durchschnitt besuchten zwischen 10.000 und 20.000 Personen den Blog des DZD pro Monat. Auch wenn bereits im Vorjahr die 10.000-Marke vereinzelt geknackt werden konnte, wurde 2016 mit Ausnahme des Januars und der Sommerpause über das ganze Jahr verteilt die durchschnittliche Reichweite noch weiter ausgebaut.

Die höchsten Werte wurden dabei im Mai und im November erzielt. Im November 2016 besuchten 14.400 Personen den Blog des DZD, während es im Mai 14.515 Personen waren. Diese beiden Spitzenwerte hängen im Wesentlichen mit zwei Faktoren zusammen. Zunächst einmal wissen wir aus den Erfahrungswerten der vergangenen Jahren, dass die Reichweite in unseren Social Media-Kanälen jedes Jahr merklich ansteigt, wenn wir eine Tagung veranstalten und unsere Social Media-Kanäle nicht nur für die PR-Arbeit nutzen, sondern insbesondere auch für die inhaltliche Vertiefung unserer Tagungsthemen.

Das DZD veranstaltet einmal pro Jahr eine solche Tagung, den Newsletter-Day. Das sind Tagungen zu brisanteren und komplexeren Themen aus der Demenz- und Versorgungsforschung, die durch eine multimediale Berichterstattung und weitere Beiträge in den Social Media-Kanälen des DZD flankiert werden. Am 24. Februar 2016 fand der Newsletter-Day zum Thema Sexualität statt (siehe dazu folgende Meldung: http://dzd.blog.uni-wh.de/vorankuendigung-tagung-zum-thema-sexualitaet/). Zudem gab es außerdem noch ein virtuelles E-Book zu diesem Thema auf dem Blog des DZD (siehe dazu folgenden Link: http://dzd.blog.uni-wh.de/sexualitaet-und-demenz-virtuelles-e-book/). Die Besucherzahlen auf dem Blog konnten zu dieser Zeit bis Ende Mai dementsprechend noch weiter gesteigert werden.

Eine weitere Steigerung war in der zweiten Hälfte des Jahres bis Ende November zu beobachten, die mit neuen Formaten verbunden war, wie unter anderem die siebenteilige Podcast-Serie „Die Pflegesprechstunde. Herausforderungen in der Pflege von Menschen mit Demenz“, die ab dem 25. August bis Ende November 2016 ausgestrahlt und von Marcus Klug produziert wurde. In dieser Reihe standen vor allem Experten-Interviews in der Form von Audio-Beiträgen zu solchen Themen wie unter anderem „Ernährung und Demenz“, „Menschen mit Demenz im Krankenhaus“ oder „Kriegstrauma und Demenz“ im Vordergrund (siehe dazu auch folgenden Link: http://dzd.blog.uni-wh.de/category/die-pflegesprechstunde/).

Daneben gab es „altbewährte“ Formate wie den Forschungsnewsletter des DZD, von dem 2016 insgesamt zwei Ausgaben veröffentlicht wurden (siehe dazu auch folgenden Link: http://dzd.blog.uni-wh.de/newsletter-archiv/) und zahlreiche weitere interessante Beiträge, Meldungen und Formate auf dem Blog des DZD, etwa solche Formate wie „Bahnbrechende Studien aus der Forschung“ (siehe dazu unter anderem folgenden Link: http://dzd.blog.uni-wh.de/bahnbrechende-studien-aus-der-forschung-die-next-studie/#more-11876), „Klassiker neu gelesen“ (siehe dazu unter anderem folgenden Link: http://dzd.blog.uni-wh.de/klassiker-neu-gelesen-gefuehle-lesen) oder auch „Stimmen aus der Praxis“ (siehe dazu etwa: http://dzd.blog.uni-wh.de/stimmen-aus-der-praxis-musiktherapeutin-aus-leidenschaft/#more-12085).

Eine weitere wichtige inhaltliche Ergänzung waren sicherlich auch zahlreiche neue Online-Beiträge und Meldungen, die mit der Landesinitiative Demenz-Service NRW zusammenhingen. Immer dort, wo sich Anknüpfungspunkte für das DZD ergaben, und zwar speziell vor dem Hintergrund des Transfers von Wissen, wurde über die Aktivitäten dieses Netzwerks berichtet. Einige Beispiele dazu: „Übersicht: Filme zum Thema Demenz“ (http://dzd.blog.uni-wh.de/uebersicht-filme-zum-thema-demenz/#more-11734), „Demenz macht Schule: Interview zum Projekt“ (http://dzd.blog.uni-wh.de/demenz-macht-schule-interview-zum-projekt/#more-11641).

Daneben waren wir auch auf Facebook und Twitter sowie in unserem Video-Kanal auf YouTube regelmäßig aktiv.

Der Video-Kanal des DZD wird dazu genutzt, entweder besondere Video-Formate und Interview-Beiträge zu veröffentlichen oder Tagungen zu dokumentieren (https://www.youtube.com/user/DialogzentrumDemenz). Bis Ende des Jahres 2016 gab es 135 Abonnenten und 28.501 Aufrufe auf dem YouTube-Kanal des DZD (Stand: 6. Dezember 2016). Ein besonderes Format ist dabei „Das Demenzei“, in dem auf der Basis eines kürzeren Vortrags zu unterschiedlichen Themen zur Diskussion aufgerufen wird. So gab es 2016 beispielsweise ein Demenzei zum Thema „Gewalt“ . Auch die Tagung „Sexualität und Demenz“ wurde umfangreich in Video-Form dokumentiert.

Ähnlich wie auch Twitter wird der Facebook-Kanal des DZD (https://www.facebook.com/DialogzentrumDemenz/) dazu genutzt, einzelne Beiträge, die bereits auf dem Blog des DZD veröffentlicht worden sind, weiter zu verbreiten. Insgesamt abonnierten 651 Personen bis Ende 2016 den Kanal (Stand: 6. Dezember 2016). Dabei lag die Reichweite einzelner Beiträge auf Facebook bei bis zu 6.000 Personen. Dabei gab es in thematischer Hinsicht, was die Reichweite und Beliebtheit unserer Beiträge auf Facebook anbelangte, auch einige Überraschungen.

So lautete das Thema des am meisten geteilten Beitrags auf Facebook im Jahr 2016: “Selten beachtet: Jüngere Menschen mit Demenz”. Damit hätten wir so nicht gerechnet. Der Beitrag erreichte knapp 6.000 Personen und wurde 53 Mal geteilt.

Wie sehen unsere Schwerpunkte im Social Web für 2017 aus?

Für 2017 haben wir uns vorgenommen, neben bereits etablierten Formaten neue Dinge auszuprobieren. Es wird somit in diesem Jahr auch einige Neuerungen und Überraschungen geben, damit es bei uns definitiv nicht langweilig wird! Außerdem haben wir uns vorgenommen, eine Online-Befragung durchzuführen, um 2017 noch einmal näher mit Ihnen in Kontakt zu treten und genauer zu erfahren, welche Themen Sie in der Pflege von Menschen mit Demenz besonders bewegen, welche Forschungsthemen sie interessieren und was Sie bis dato vielleicht auch vermisst haben, wo es also auf unserer Seite definitiv noch Nachholbedarf gibt.

Auf der anderen Seite wird es 2017 aber auch einzelne Formate geben, die Sie bereits kennen. Zu nennen wären hier unter anderem unser Forschungsnewsletter, “Das Demenz des Monats”, “Die Pflegesprechstunde” oder auch solche Serien wie “Klassiker neu gelesen” oder “Bahnbrechende Studien aus der Forschung”.

Ein thematischer Schwerpunkt wird dabei sicherlich auf den Umgang mit Angst in der Pflege von Menschen mit Demenz liegen. Dazu wird es auch eine Tagung geben, und zwar am 8. November 2017. Genauere Informationen zu dieser Veranstaltung folgen!

Quellenangabe zumTitelfoto:

Foto: Yann Gar / www.flickr.com

Marcus Klug arbeitet aktuell als Kommunikationswissenschaftler und Social Media Manager am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) und betreut dort das Projekt Wissenstransfer 2.0. Das Projekt wurde bereits mit dem Agnes-Karll-Pflegepreis 2013 ausgezeichnet. Sein Schwerpunkt liegt auf Wissenskommunikation im Social Web. Daneben betreibt er als hauptverantwortlicher Redakteur seit Mai 2012 zusammen mit Michael Lindner Digitalistbesser.org: Plattform für Veränderung und lebenslanges Lernen. Kontakt: marcus.klug@uni-wh.de.

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