In den verschiedensten Ausprägungen der Depression sorgen Kranke unbewusst dafür, dass das Gegenüber ihr Verhalten spiegelt. In diesem Beitrag reflektiert der Demenzexperte Christian Müller-Hergl darüber, warum Zuwendung ohne Distanz im professionellen Umgang mit Depressiven nicht möglich ist.
Artikel mit dem Schlagwort ‘Kommunikation’
Depression verstehen: Entscheidend ist die innere Haltung
Das Entscheidende im Umgang mit depressiv erkrankten Menschen ist die innere Haltung, die sowohl von der eigenen Person als auch von dem Wissen über die Krankheit abhängig ist. In diesem Beitrag betrachtet der Demenzexperte Christian Müller-Hergl die depressive Dynamik aus psychoanalytischer Sicht, weil diese Sichtweise eine antidepressive Haltung in der Pflege fördert.
Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen bei Demenz: Tagung am 28.02.2014
Wissen Sie, wie Sie passender auf Gefühlsausbrüche im Pflegealltag reagieren können? Worauf kommt es eigentlich im professionellen Umgang mit Emotionen in der Pflege an? Genau mit solchen Fragestellungen werden wir uns bei unserer nächsten Tagung beschäftigen. Das Dialogzentrum Demenz veranstaltet am 28. Februar 2014 an der Universität Witten/Herdecke die Tagung “Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen in der Pflege Demenzerkrankter”.
Soziale Medien als Vermittler: Blogs über Demenz_04
Bei Demenz werden die gewohnten Spielregeln der Kommunikation auf den Kopf gestellt. Ein Mann fängt plötzlich an, sich mit dem Nachrichtensprecher aus dem Fernseher zu unterhalten. Oder die demenzkranke Mutter, die ständig den Namen von ihrer Tochter verwechselt. Die Kenntnis von Kommunikationskonzepten aus der Forschung kann dabei helfen, besser zu verstehen, wie sich die gewohnten Spielregeln der Kommunikation bei Demenz verändern.
Soziale Medien als Vermittler: Nutzen für Angehörige, Pflegekräfte und beratende Personen
Die Wege des Erinnerns und Vergessens sind ähnlich verschlungen wie die Möglichkeiten der Vermittlung und Kommunikation von Wissen und Informationen in sozialen Medien. Angehörige, Pflegende und beratende Personen nutzen diese Medien auf unterschiedliche Weise und interessieren sich ebenso für verschiedenartige Schwerpunkte im Umgang mit Demenz. Der Beitrag klärt darüber auf, inwieweit diese Zielgruppen von sozialen Medien profitieren können, und worin eigene Zugangsweisen bestehen.