“Unser Ziel besteht darin, den Dialog zwischen Forschung und Praxis auf Augenhöhe zu fördern”. Im einleitenden Video-Vortrag zur Tagung “Gefühle lesen. Erkennen von Emotionen in der Pflege Demenzerkrankter” erläutert Detlef Rüsing (Leiter des Dialog- und Transferzentrum Demenz) anhand unterschiedlicher Projekte, wie dieser Dialog verbessert werden kann, um schließlich näher auf den Schwerpunkt der Tagung einzugehen.
Nach den Grußworten von Prof. Dr. Martin Butzlaff (Präsident der Universität Witten/Herdecke) und Markus Leßmann (Leiter der Abteilung Pflege, Alter, demographische Entwicklung im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen) ist jetzt auch der Eröffnungsvortrag von Detlef Rüsing (Leiter des Dialog- und Transferzentrum Demenz) auf dem YouTube-Kanal des DZD frei zugänglich.
Im Vortrag geht Rüsing näher auf die Schwerpunkte des DZD ein, inbesondere auf den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis in der Versorgung Demenzerkrankter, auf das Programm zur Tagung und die einzelnen Themenschwerpunkte, u. a.: “Demenz und Emotionen aus neurobiologischer Perspektive” (Prof. Dr. Martina Piefke / Inhaberin des Lehrstuhls für Neurobiologie und Genetik des Verhaltens an der Universität Witten/Herdecke) und “Demenz und Bindung − Die Bedeutung von Beziehung für die Arbeit mit Menschen mit Demenz” (Dr. Wilhelm Stuhlmann / Arzt für Psychiatrie und Neurologie).
Detlef Rüsing ist Pflegewissenschaftler und leitet das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke. Rüsing verfügt ebenso über langjährige praktische Erfahrungen in der Alten- und Krankenpflege: Er hat dort über 16 Jahre gearbeitet. Seine Schwerpunkt liegt auf Theorie-Praxis-Transfer. Daneben ist er Herausgeber von “pflegen: Demenz. Zeitschrift für die professionelle Pflege von Personen mit Demenz”. Kontakt: detlef.ruesing@uni-wh.de.