Ungewöhnliches Thema: Wie lässt sich Kunst für Menschen mit Demenz vermitteln, wenn der Geist nicht mehr so gut funktioniert? Und warum sind Emotionen dann wichtiger als es Fakten je sein könnten? Dazu gibt es ab sofort ein Interview mit Jochen Schmauck-Langer von dementia+art.
Marion Kirbis vom Universalmuseum Joanneum in Graz sprach mit Jochen Schmauck-Langer (dementia+art) über Teilhabe-orientierte Vermittlungsstrategien für Menschen mit Demenz.
Im Interview geht es um die möglichen Herausforderungen, wenn man sich auf Menschen mit demenzieller Veränderung einlassen will, um unsere Haltung zur “Verstandeskultur” und um die Chancen einer “Teilhabe-orientierten Vermittlung” auch für andere Besuchergruppen im Museum – nicht zuletzt in Bezug auf moderne und zeitgenössische Kunst.
Das Gespräch fand anlässlich einer grundlegenden Schulung im “Friendly Alien” statt, dem Kunsthaus Graz, einem angesehen Museum für Gegenwartskunst, ein hypermoderndes Kunstobjekt mitten in der Altstadt von Graz.
Das Kunsthaus ist eines von 17 Grazer und steirischen Museen, die sich unter dem Mantel des Universalmuseums Joanneum zusammengeschlossen haben. Die Fortbildung fand in Kooperation mit Pro Senectute und der Stabsstelle ‘Inklusion und Partiziation’ der Museen statt, die von Angelika Vauti-Scheucher geleitet wird.
Hier geht es zum Interview: https://www.museum-joanneum.at/blog/mich-hat-noch-nie-ein-mensch-mit-demenz-nach-einer-jahreszahl-gefragt/
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