Welche Erkenntnisse und Handlungsrichtlinien können aus der Versorgungsforschung abgeleitet werden, wenn es um die Qualität der Pflege von Menschen mit Demenz geht? Mit dieser Frage ist aktuell eine 15-köpfige Expertenarbeitsgruppe beschäftigt, darunter auch Christian Müller-Hergl vom Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD). Bis zum 06. Oktober 2017 wird ein neuer Expertenstandard entwickelt.
Der Philosoph und Pflegewissenschaftler Christian Müller-Hergl vom Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) ist einer der Experten, der sich an der Entwicklung eines neuen Expertenstandards an der Hochschule Osnabrück beteiligt, mit dem Ziel, konkretere Handlungsrichtlinien für die Lösung einzelner zentraler Probleme in der Versorgung von Menschen mit Demenz zu entwickeln.
Mit der Entwicklung eines Expertenstandards zum Thema „Pflege von Menschen mit Demenz“ unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Martina Roes (Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, Standort Witten) wurde bereits 2015 begonnen. Insgesamt wurden 15 Experten aus mehr als 100 Bewerbern ausgewählt. Die 15-köpfige Expertenarbeitsgruppe wird ab Januar 2016 einen Entwurf für den Expertenstandard entwickeln, der am 06. Oktober 2017 auf der Konsensus-Konferenz in Osnabrück der Fachöffentlichkeit vorgestellt wird.
Detaillierte Hinweise zur Vorgehensweise finden sich im methodischen Vorgehen zur Entwicklung, Einführung und Aktualisierung von Expertenstandards des DNQP.
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Foto: Marcus Klug