Klassiker neu gelesen: Die Neue Medizin der Emotionen_Teil 1

Depression, Zukunftsangst und Stress sind heilbar – sagt der Neurologe und Psychiater David Servan-Schreiber in seinem Buch “Die neue Medizin der Emotionen” (2003) – auch ohne Medikamente und jahrelange Psychotherapie. Dabei stellt er sieben wissenschaftlich überprüfte Behandlungsmethoden vor, die unsere Selbstheilungskräfte mobilisieren. Marcus Klug hat bei der Lektüre den Transfer vollzogen: Wie lassen sich die Erkenntnisse von Servan-Schreiber zur neuen Medizin der Emotionen auf Demenz übertragen?

Viele Menschen, die mit Demenz diagnostiziert werden, bekommen Angst. Wie kann ich bloß damit leben? Auch kann der Stress enorm zunehmen, wenn erst einmal die Diagnose gestellt worden ist. In solchen Momenten fangen nicht wenige Menschen damit an, zu katastrophisieren: Was ist, wenn ich schon bald den Namen meiner Tochter vergessen habe? Wenn ich vollkommen abhängig von anderen Personen bin? Wenn sich meine Identität quasi in Luft auflöst?

Neben den Zukunftsängsten und einer gehörigen Portion Stress kommt unter Umtänden noch eine Depression hinzu. Vor allem in der Anfangsphase einer Demenz zeigen sich häufig noch zusätzlich depressive Symptome, insbesondere wenn Betroffene die Abbauerscheinungen an sich bemerken und mit Ohnmacht und Resignation reagieren.

Die positive Botschaft: Die Lebensqualität lässt sich auch bei Demenz durch einzelne alternative Behandlungsmethoden stark verbessern. Der Neurologe und Psychiater David Servan-Schreiber stellt in seinem Buch “Die neue Medizin der Emotionen” sieben wissenschaftlich überprüfte Behandlungsmethoden vor – die auch ohne Medikamente und jahrelange Psychotherapie gegen Depression, Zukunftsangst und Stress helfen können. Wer also in der Demenz Depression, Ängste und Stress durch die Mobilisierung seiner Selbstheilungskräfte abbauen kann, erhöht seine Lebensqualität – auch wenn Demenz an sich eine chronische Krankheit bleibt.

In diesem Beitrag stelle ich das hervorragende Sachbuch von Servan-Schreiber näher vor und knüpfe Verbindungen zum Wohlbefinden von Personen mit Demenz, auch wenn davon an sich in dem Buch “Die Neue Medizin der Emotionen” nicht implizit die Rede ist. In einem weiteren Beitrag werden Sie dann noch zahlreiche aktuelle Quellen zur Vertiefung von mir an die Hand bekommen – je nachdem, für welche Behandlungsmethode Sie sich besonders interessieren bzw. für welchen Zusammenhang.

Die Neue Medizin der Emotionen

David Servan-Schreiber (1961-2011) war Neurowissenschaftler und Psychiater. Zu der Frage, wie wir leben sollen, wenn wir angesichts einer chronischen Krankheit wie Krebs wissen, dass wir an dieser sterben können, hat Servan-Schreiber ein sehr bewegendes Buch geschrieben: “Man sagt sich mehr als einmal Lebewohl”. 19 Jahre nach seiner ersten Krebs-Diagnose, nach Jahren intensivster Forschung und zwei Büchern, die Millionen Lesern in aller Welt Alternativen im Umgang mit ihrer Krebserkrankung aufzeigten, schrieb er noch einmal über all seine Ängste, aber vor allem auch über seinen Versuch, keinen Tag ohne Freude, ohne Hoffnung zu leben.

Eines jener beiden brillanten Sachbücher, die Servan-Schreiber zu Lebzeiten geschrieben hat, ist neben seinem Anti-Krebs-Buch eben “Die Neue Medizin der Emotionen” – erstmalig im Jahr 2003 in Frankreich veröffentlicht. Servan-Schreiber hatte seine Laufbahn als Mediziner auf dem Umweg über Wissenschaft und Forschung begonnen. Vor diesem Hintergrund empfand er das Vorgehen von vielen Ärzten zu ungenau, zu empirisch. “Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, nur Routineverfahren zu lernen und wie man Rezepte ausstellt”, schreibt er in “Die Neue Medizin der Emotionen” (Servan-Schreiber 2006: 11).

Paradoxerweise führte ihn gerade sein ständig hinterfragender Geist, diese mathematische Genauigkeit, in die Grenzgebiete der westlichen Gesundheitsforschung: Da war zunächst eine Reise nach Indien, um in Dharamsala, den Wohnsitz des Dalai-Lama, mit tibetischen Flüchtlingen zu arbeiten. Dort sah er die traditionelle tibetische Medizin am Werk. Die praktischen Ärzte arbeiteten nur mit Akupunktur und pflanzlichen Mitteln. Dennoch, so seine Beobachtung, hatten sie offensichtlich bei einer ganzen Reihe chronischer Krankheiten genauso viel Erfolg wie die abendländische westliche Medizin.

Als er schließlich wieder in den Westen zurückgekehrt war, ereignete sich eine Wende in seiner Praxis als Mediziner und Psychiater. Viele seiner damaligen Patienten litten vor allem an chronischen Krankheiten: Depression, Angstgefühle, Stress … Aber gleichzeitig fragte er sich zum ersten Mal, warum man ihm zu seiner Studienzeit diese Verachtung der traditionellen Medizin eingebläut hatte. Denn immerhin beruht beispielsweise die chinesische Akupunktur auf der jahrtausendealten traditionellen chinesischen Medizin.

Und so machte sich Schreiber in seinem Buch “Die Neue Medizin der Emotionen” an folgende Aufgabe heran: Wie steht es um die Wirksamkeit von solchen alternativen Heilverfahren wie unter anderem Akupunktur oder Lichttherapie, wenn es um die erfolgreiche Bekämpfung von chronischen Krankheiten geht oder um die negativen Begleitumstände dieser Krankheiten, was die Psyche anbelangt? Was sagt die westliche Wissenschaft zu deren Wirksamkeit? Und was hat all das mit der neuen Medizin der Emotionen zu tun?

Mein Seitenblick auf dieses Feld: Die Methoden, die Servan-Schreiber in seinem Buch näher beschreibt und hinterfragt, zielen in der Bekämpfung von Depressionen, Angstzustände und Stress weniger auf Sprache ab, sondern mehr auf den Körper und unsere Emotionen. Ich sehe darin einen Zusammenhang zur Pflege von Menschen mit Demenz. Denn auch in diesem Feld spielen Körper und Emotionen zunehmend eine größere Rolle, während die Bedeutung der Sprache und des abstrakten Vorstellungsvermögens schwindet.

Sieben Behandlungsmethoden gegen Angst und Depression

  1. Die Kohärenz zwischen Herz und Hirn: Zunächst einmal zielen die sieben Methoden, die David Servan-Schreiber auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen in seinem Buch näher ausführt, verstärkt auf unsere Emotionen ab. Der erste wesentliche Impuls ist die Kommunikation zwischen Herz und Hirn. Bei Stresszuständen, Angstgefühlen, Depressionen oder Zorn wird der Rhythmus des Pulses ungleichmäßig. Wohlbefinden, Mitgefühl und Dankbarkeit führen dagegen zu gleichmäßigen Pulsveränderungen, so Servan-Schreiber. (Servan-Schreiber 2006: 58) Folglich geht es darum, die Gehirnfunktion durch den gleichmäßigen Rhythmus des Herzens zu unterstützen. Dies kann beispielsweise durch regelmäßiges Meditations- und Atemtraining erreicht werden.
  2. Die Neuro-emotionale Intergration durch Augenbewegungen (EMDR): Die Behandlungsmethode EMDR wurde ursprünglich von der kalifornischen Psychologin Francine Shapiro entwickelt: “Eye movement desensitization and reprocessing”. Übersetzt bedeutet das so viel wie: “Desensibilisierung und Neuorientierung durch Augenbewegung”. Diese Behandlungsmethode wird vor allem bei posttraumatischen Stress eingesetzt. Servan-Schreiber nennt in seinem Buch das Beispiel einer Krebspatientin, die zunächst von ihrem Mann verlassen wurde, als die Diagnose mitgeteilt wurde. (Servan-Schreiber 2006: 97) Obwohl der Mann später zu der Frau zurückkehrte, war die Frau jedoch mittlerweile so traumatisiert, dass sie nicht mehr richtig schlief. Immer wieder erlebte sie im Traum die Trennung von ihrem Mann. Worin besteht nun die Behandlung? Patienten folgen den Finger des Therapeuten und stellen sich dabei traumatische Erlebnisse vor (siehe dazu auch das oberhalb dieser Aufzählung angeführte Video zur Veranschaulichung der Methode). Auf diese Weise können tiefer liegende Emotionen, die mit einem Trauma verknüpft sind, schneller an die Oberfläche gelangen und dort gelöst werden. (Servan-Schreiber 2006: 106)
  3. Die Therapie mit Licht: Licht kann all unsere biologischen Rhythmen steuern, einschließlich jener des emotionalen Gehirns. Mit Hilfe von Licht kann auch der Energieaustausch zwischen Körper und Geist positiv beeinträchtigt werden. Dies gilt insbesondere auch bei Depressionen und ausgeprägten Ängsten, wie seit annähernd fünftausend Jahren von der traditionellen chinesischen und tibetischen Medizin bescheinigt wird. (Servan-Schreiber 2006: 137) Zwischen November und März kommt es bei vielen Menschen zu depressiven Symptomen. Sobald die Tage im Herbst kürzer werden, spürt annähernd jeder Dritte, so Servan-Schreiber, Veränderung seiner Energie und seines Antriebs. (Servan-Schreiber 2006: 130) Der Energieaustausch kann aber auch durch künstliches Licht in der Herbst- und Winterzeit befördert werden. Seit den 1980er Jahren untersuchten unter anderem Teams des National Institute of Mental Health in den USA den Nutzen einer Lichttherapie bei saisonal bedingten Depressionen. Wie die Studien zeigen, kann eine tägliche Sitzung von dreißig Minuten die Symptome einer Winterdepression innerhalb von zwei Wochen beseitigen. Allerdings war das damals eingesetzte Kunstlicht viel zu stark: 10.000 Lux, also zwanzigmal heller als eine normale Glühbirne. Der Arzt Richard Avery aus Seattle verfolgte dagegen einen ganz anderen Ansatz, wie Servan-Schreiber in seinem Buch schreibt: “Anstatt sich beim morgendlichen Wecker brutal den 10.000 Lux auszusetzen, müsste es doch eigentlich genügen, sich ganz allmählich von einer Simulation der natürlichen Morgendämmerung wecken zu lassen (…)” (Servan-Schreiber 2006: 132). Dementsprechend kann die Simulation eines Sonnenaufgangs einen positiven Einfluss auf unsere Tagesstimmung und unseren Energiehaushalt ausüben.
  4. Das Heilverfahren der Akupunktur: Es gibt eine Stelle in dem Buch von Servan-Schreiber, die für mich sehr aufschlussreich war. Als er sich mit einem Arzt am Institut für tibetische Medizin über Ängste und Depressionen unterhielt, sagte der tibetische Arzt: “Ihr aus dem Westen betrachtet emotionale Probleme genau verkehrt herum”. Nicht erst Geist und dann Körper, sondern erst Körper und dann Geist! Oder wie der Arzt aus Tibet erklärte: “Immer wieder seid ihr überrascht, wenn ihr feststellt, dass das, was ihr Depression oder Angst nennt oder auch Stress, sich in körperlichen Symptomen äußert. Ihr redet von Erschöpfung, von Gewichtsverlust oder -zunahme, von unregelmäßigem Puls, als wären dies körperliche Manifestationen eines mentalen Problems. Wir sehen das eher andersherum: Traurigkeit, Verlust des Selbstwertgefühls, Schuldgefühle, Freudlosigkeit, all das sind mentale Manifestationen eines körperlichen Problems” (Servan-Schreiber 2006: 140). Akupunktur basiert auf dieser Erkenntnis: Erst Körper, dann Geist! Sieht man einmal von 5.000 Jahren Tradition dieses medizinischen Verfahrens ab (!), so konnte auch durch zahlreiche wissenschaftliche Studien aus dem Westen belegt werden, dass die positive Wirkung von Akupunktur auf den Geist keineswegs ein Placeboeffekt ist: Denn durch Akupunktur kann ein Prozess im Gehirn eingeleitet werden, mit dem das Schmerzempfinden abgeblockt werden kann. Schließlich wurde die Wirksamkeit der Akupunktur für eine ganze Palette von Problemen wissenschaftlich bestätigt: unter anderem bei Depression, Angst und Schlaflosigkeit. (Servan-Schreiber 2006: 143)
  5. Die Revolution der Omega-3-Fettsäuren: Vieles spricht für den schützenden Effekt von Omega-3-Fettsäuren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Experten empfehlen, möglichst zweimal pro Woche Fisch zu essen oder auf pflanzliche Lieferanten wie Walnussöl zurückzugreifen. Es wurden aber auch bereits Studien durchgeführt, in denen der Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und demenziellen Erkrankungen wie Alzheimer diskutiert worden ist. Siehe dazu etwa folgenden Link. Die Ergebnisse derartiger Studien legen nahe, dass höhere EPA- und DHA-Konzentrationen mit einem größeren Gehirnvolumen korrelieren. EPA- und DHA sind langkettige Fettsäuren mit mehreren Doppelbindungen, die beispielsweise in Fisch enthalten sind; wobei EPA “Eicosapentaensäure” bedeutet und DHA “Docosahexaensäure”. Weitere Hintergrundinformationen zu diesen Fettsäuren; siehe folgenden Link. Servan-Schreiber kommt in seinem Buch vor allem auf den Zusammenhang zwischen Depressionen und zu niedrigen Werten von Omega-3 im Organismus zu sprechen. “Je mehr Omega-3 in der üblichen Ernährung enthalten ist, desto geringer ist ihre Tendenz, deprimiert zu sein.” (Servan-Schreiber 2006: 167) Was dabei noch sehr bemerkenswert ist: “Die Länder mit der höchsten Mortalitätsrate auf Grund von Herz- und Gefäßerkrankungen sind auffallenderweise auch die mit der größten Depressionsrate”. In diesem Zusammenhang kommt er in seinem Buch neben Herzkreislaufkrankheiten auch auf Krebs, Arthritis und Alzheimer zu sprechen. (Servan-Schreiber 2006: 169)
  6. Das Laufen als Strategie gegen Depression: Viele Jogger berichten, dass sie nach 15 bis 30 Minuten in einen Zustand gelangen, in dem die Gedanken spontan positiv sind und sie allmählich vom Laufrhythmus getragen werden, ohne groß darüber nachdenken zu müssen. Wie beinahe in Trance versetzt: Es läuft sich quasi aber einer gewissen Schwelle von selbst ;-) Interessanterweise wurde in einer vergleichenden Studie der Duke-Universität die Behandlung von Depressionen mit Jogging und mit einem recht wirksamen Medikament untersucht: Zoloft. Nach vier Monaten kam dabei heraus, so Servan-Schreiber in seinem Buch, dass die Einnahme des Medikaments keine Vorteile gegenüber regelmäßigem Joggen bietet. (Servan-Schreiber 2006: 187) Auch bei schweren Depressionen ist eine positive Wirkung des Laufens auf den Gemütszustand nachgewiesen. Der Schlüssel zum Erfolg: Nicht die Dauer, sondern die Strecke. Oder mit den Worten von Servan-Schreiber: “Es genügt, wenn Sie sich so anstrengen, dass Sie noch sprechen, aber nicht singen können” (Servan-Schreiber 2006: 193).
  7. Die Bedeutung emotionaler Kommunikation: Darunter möchte ich zwei Kapitel aus dem Buch von Servan-Schreiber zusammenfügen, und zwar die Kapitel “Emotionale Kommunikation” (Servan-Schreiber 2006: 215-234) und “Mit dem Herzen zuhören” (Servan-Schreiber 2006: 235-250), denn für mich gehören diese beiden Aspekte zusammen. Zur Kommunikation gehören sowohl die verbale als auch die non-verbale Ebene. Gerade wenn Menschen mit Demenz zunehmend Probleme damit haben, sich verbal auszudrücken, nimmt die Bedeutung der non-verbalen Kommunikation zu: Wie reagiert beispielsweise der Körper auf bestimmte Signale? Um die Bedürfnisse und Emotionen einer Person mit Demenz zumindest ansatzweise nachvollziehen zu können, gilt andererseits, dass wir uns erst einmal auf diese Menschen in der Kommunikation einlassen müssen: Zuhören und Einfühlen sind auf dieser Ebene sehr wichtig, auch wenn das im Alltag in der Pflege nicht gerade immer so leicht fällt – beispielsweise unter akutem Zeitdruck unter professionellen Helfern. Servan-Schreiber schreibt zu der grundsätzlichen Bedeutung der emotionalen Kommunikation: “Der Mensch ist ein durch und durch soziales Lebewesen. Wir können nicht glücklich leben, können uns im Grunde nicht wirklich selbst heilen, wenn wir nicht Sinn in unserer Beziehung zur Welt um uns herum finden, das heißt, in dem, was wir anderen geben können” (Servan-Schreiber 2006: 249).

Fazit

Es gibt nach wie vor keine Medikamente und Therapien, die Demenz heilen können, auch wenn das ein großer Traum der Wissenschaft und Pharmaindustrie bleibt. Da aber Demenz als chronische Krankheit von zahlreichen anderen Symptomen und Zeitkrankheiten wie Depression, Zukunftsangst und Stress begleitet werden kann, können gerade solche Behandlungsmethoden die Lebensqualität verbessern, die das “emotionale Gehirn” und seine Selbstheilungskräfte mobilisieren. Das Buch “Die Neue Medizin der Emotionen” von David Servan-Schreiber bietet einen hervorragenden Überblick über diese alternativen Methoden und hinterfragt deren Wirksamkeit auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine Übertragung auf das Feld Demenz und die Pflege ist an vielen Stellen des Buches denkbar: So wissen wir beispielsweise von jenen Männern, die noch den Krieg miterlebt haben und jetzt teilweise in den Pflegeheimen untergebracht sind, dass nicht verarbeitete Kriegserlebnisse zu posttraumatischen Belastungsstörungen und Stress führen können. So hat sich beispielsweise der Alternsforscher Hartmut Radebold sehr intensiv mit den psychischen Spätfolgen von Kriegsgräueln und der Macht der Verdrängung beschäftigt. Ein anderes Beispiel wäre die Bedeutung von Licht im Zusammenhang von häufiger auftretenden Schlafstörungen von Menschen mit Demenz: Stichwort “Tag-Nacht-Umkehr”. Licht kann Demenz und Depressionen im Pflegeheim lindern. Dazu gibt es auch einige bemerkenswerte wissenschaftliche Untersuchungen.

Vorschau

Im nächsten und abschließenden Beitrag zu dem Buch “Die Neue Medizin der Emotionen” von David Servan-Schreiber bekommen Sie von mir eine kommentierte Liste mit weiterführenden Links zu den von Servan-Schreiber angeführten alternativen Behandlungsmethoden an die Hand. Dabei geht es vor allem um die Wirksamkeit dieser Methoden auf der Basis von wissenschaftlichen Untersuchungen und um einzelne Empfehlungen. Zusätzlich wird es einige Links geben, die auf den Zusammenhang zur Demenz verweisen.

Ich freue mich auf Sie! Ihr Marcus Klug

David Servan-Schreiber: Die Neue Medizin der Emotionen

Das Buch “Die Neue Medizin der Emotionen” von dem Neurologen und Psychiater David Servan-Schreiber ist im Goldmann Verlag erschienen. Hier der Link zum Buch.

Quellenangaben zu den Fotos:

Foto: h. koppdelaney / www.flickr.com

Foto: rawatan akupunktur / www.flickr.com

Marcus Klug arbeitet aktuell als Kommunikationswissenschaftler und Social Media Manager am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) und betreut dort das Projekt Wissenstransfer 2.0. Das Projekt wurde bereits mit dem Agnes-Karll-Pflegepreis 2013 ausgezeichnet. Sein Schwerpunkt liegt auf Wissenskommunikation im Social Web. Daneben betreibt er als hauptverantwortlicher Redakteur seit Mai 2012 zusammen mit Michael Lindner Digitalistbesser.org: Plattform für Veränderung und lebenslanges Lernen. Kontakt: marcus.klug@uni-wh.de.

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