Die Arbeit von Petra Schliebitz ist ungewöhnlich. Um Demenzkranke positiv zu stimulieren, schlüpft Schliebitz in die Rolle des Clowns Augusta. Marcus Klug führte mit ihr ein Interview. Was kann der Clown sehen, was professionelle Helfer im Versorgungsalltag so nicht sehen können?
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Im Dienste der komischen Kunst: Die andere Art von Intervention
Keine Erwartungen. Kein Programm. Für Pflegende, die sich um demenzerkrankte Menschen kümmern, eher untypisch. Es sei denn, sie wechseln die Perspektive und schlüpfen in eine andere Rolle, so wie Ulrich Fey: Er ist Clown und hat sich auf Menschen mit Demenz spezialisiert. “Mit der roten Nase habe ich eine Freiheit, die ich als Privatperson nie hätte”, erklärt er. Aber was zeichnet die Clownarbeit aus? Kann man sie gar als Intervention der anderen Art betrachten?