Minister Laumann: Demenz muss als gesellschaftlicher Normalfall begriffen werden

Minister Laumann hat sich auf der von den Demenz-Servicezentren im Münsterland und Ostwestfalen-Lippe organisierten Tagung “Demenz im Dorf” dafür ausgesprochen, das Thema “Demenz” stärker in den Fokus zu nehmen: “Demenz muss als gesellschaftlicher Normalfall begriffen werden”, so Laumann.

Derzeit werde die Zahl der Demenzkranken in Nordrhein-Westfalen auf rund 300.000 geschätzt, Experten rechneten aber damit, dass sich ihre Zahl bis zum Jahr 2050 verdoppeln wird. “Während in den Städten meist Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz vorhanden sind, stellt sich die Situation auf dem Land anders dar”, sagte Laumann. Andererseits biete der ländliche Raum auch Chancen und Potentiale: “Die Überschaubarkeit, der Zusammenhalt, die dichten sozialen Kontakte und regionale Traditionen bieten für Menschen mit Demenz auch Geborgenheit und Sicherheit. Es gibt viele gute Ideen und viel Engagement für den ländlichen Raum.”
 
Die von den Demenz-Servicezentren im Münsterland und Ostwestfalen-Lippe organisierte Tagung “Demenz im Dorf” gebe wichtige Anstöße zur Strukturentwicklung für Menschen mit Demenz im ländlichen Raum, sagte Laumann. Vorgestellt werden Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland, die mit unterschiedlichsten Ansätzen die Versorgung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen verbessern.

Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung: https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/minister-laumann-demenz-gehoert-zu-unserem-leben

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