Ältere Menschen mit Demenz, die als Kind noch den Zweiten Weltkrieg erlebt haben, sind nicht selten traumatisiert. Der Psychoanalytiker Prof. Radebold schätzt, dass etwa 30 Prozent der Kriegskinder als mehrfach Beschädigte, teilweise als Traumatisierte, angesehen werden können. Aber wie sieht es eigentlich mit Traumafolgen im Pflegealltag aus? Der Projektverbund „Alter und Trauma“ hat dazu eine Arbeitshilfe mit 20 Fragen und Antworten erstellt.
In seinem letzten Newsletter im Projektzeitraum stellt der Projektverbund „Alter und Trauma“ eine Arbeitshilfe zur Verfügung. Mit dieser Arbeitshilfe kommt der Projektverbund dem Wunsch vieler Menschen nach, die sich konkrete Hilfestellungen in den unterschiedlichsten Situationen der Traumabewältigung im Alter wünschen.
Im ersten Teil der Arbeitshilfe geht es vor allem um allgemeine Fragen zum Umgang mit Trauma und Erinnerung. Im zweiten Teil stehen die Beobachtungen von Angehörigen im Vordergrund, die diese in sehr konkreten Alltagssituationen gemacht haben. Die „20 Fragen von Angehörigen, 20 Antworten“ liegen als PDF vor und sind somit gut für den Druck formatiert.
Hier geht es zu dem Dokument: https://www.demenz-service-nrw.de/tl_files/Landesinitiative/pdf-die%20Landesinitiative/160926_Traumafolgen%20im%20Alter.pdf
Quellenangabe zum Titelbild:
Foto: xxxANDISxxx / www.flickr.com