Studienreise nach Norwegen: Demenzexperten blicken über den Tellerrand

Das Institut g-plus der Universität Witten/ Herdecke führt mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung internationale Studienreisen zum Thema “Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus” durch. Bei der zweiten Studienreise machten sich 28 Demenzexperten aus verschiedenen Fachbereichen auf den Weg nach Norwegen, um sich die dortigen Versorgungsstrukturen anzuschauen und neue Ideen für die Arbeit in Deutschland zu gewinnen.

Bei der Studienreise nach Norwegen bestand das Ziel darin, über den eigenen Tellerrand zu sehen und sich von neuen Beispielen der Versorgung zur (Weiter-)Entwicklung eigener Projekte in Deutschland inspirieren zu lassen. Als zweite Studienreise nach einem Besuch 2016 in Großbritannien machte sich nun eine multiprofessionelle Gruppe von 28 Demenzexperten auf den Weg nach Norwegen. 

Die Teilnehmer*innen lernten Unterschiede zwischen dem norwegischen und dem deutschen Gesundheitssystem kennen, wie beispielsweise, dass die Finanzierung in Norwegen über Steuern statt über Beiträge stattfindet. Zudem gibt es in Norwegen eine landesweite Demenzstrategie zur Versorgung von Menschen mit Demenz.

Dadurch ergaben sich für die Teilnehmer*innen viele neue Anregungen für ihre eigene Arbeit in Deutschland. Die Landesinitiative Demenz-Service und NRW profitieren von der Teilnahme von Dirk Eickmeyer vom Demenz-Servicezentrum Region Ostwestfalen-Lippe.

Ausführliche Berichte zu den Erlebnissen der Studienreise nach Norwegen finden Sie hier: Pressemitteilung zur Studienreise nach Norwegen.

Eine dritte Studienreise ist im Rahmen des Programms für April 2018 bereits in Planung. Details zum ausgewählten Land und den geplanten Reisezeiten werden in Kürze veröffentlicht.

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