Keine Angst vor der Angst: Ihre Meinung ist gefragt

Haben Sie schon einmal Ihr Besteck im Kühlschrank vergessen? Sie möchten nicht darüber sprechen? So geht es auch Menschen mit Demenz. Haben Sie keine Angst vor der Angst und teilen Sie uns Ihre Meinung zum Umgang mit Ängsten von Menschen mit Demenz mit. Wer uns bis zum 28. Januar 2015 zwei Fragen beantwortet, kann ein Buch im Wert von 30 Euro gewinnen.

Wer sein Besteck im Kühlschrank liegen lässt, könnte an Demenz leiden. Zumindest werden solche Phänomene häufiger als erste mögliche Anzeichen für ein frühes Stadium von Demenz genannt. Dabei kann ich mich durchaus an einige Situationen in meinem Leben erinnern, wo mir derartige Dinge passiert sind: Einzelne Gegenstände aus lauter Schusseligkeit an ungewöhnliche Orte verlegt. Eine Demenz habe ich bis dato trotzdem nicht. Aber ich empfinde es womöglich als unangenehm, über solche Dinge zu reden. Und so ähnlich ist das auch für Menschen mit Demenz. Angst und Scham hängen dicht beieinander. Darüber miteinander zu sprechen, ist dann umso wichtiger. Und genau das wollen wir mit Ihnen in unserem Video-Diskussionsformat “Das Demenzei des Monats” tun, diesmal eben zum Thema Angst.

Wer uns folgende zwei Fragen per Video, E-Mail oder per Post bis zum 28. Januar 2015 beantwortet, kann ein Buch im Wert von 30 Euro gewinnen.

1. Spielt Angst bei Menschen mit Demenz eine große Rolle? Was meinen Sie?
2. Wie kann man Menschen mit Demenz in der Bewältigung ihrer Angst in der Pflegepraxis unterstützen?

Die Grundlage zu unserer Diskussion bildet das folgende Video.

Senden Sie uns bitte Ihre Antworten als Video oder als Text an folgende E-Mail-Adresse: demenzei(at)uni-wh.de.

Nach dem 28. Januar 2015 teilen wir Ihnen per E-Mail mit, wer von ihnen ein Buch gewonnen hat. Teilnehmen und gewinnen können Personen ab 18 Jahren.

Ihre Daten werden dabei von uns selbstverständlich streng vertraulich behandelt.

Wir sind gespannt auf Ihre Antworten!

Quellenangabe zum Titelfoto:

Foto: Enric Guaus / www.flickr.com

Detlef Rüsing ist Pflegewissenschaftler und leitet das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) an der Universität Witten/Herdecke. Rüsing verfügt ebenso über langjährige praktische Erfahrungen in der Alten- und Krankenpflege: Er hat dort über 16 Jahre gearbeitet. Seine Schwerpunkt liegt auf Theorie-Praxis-Transfer. Daneben ist er Herausgeber von “pflegen: Demenz. Zeitschrift für die professionelle Pflege von Personen mit Demenz”. Kontakt: detlef.ruesing@uni-wh.de.

Marcus Klug arbeitet aktuell als Kommunikationswissenschaftler und Social Media Manager am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) und betreut dort das Projekt Wissenstransfer 2.0. Das Projekt wurde bereits mit dem Agnes-Karll-Pflegepreis 2013 ausgezeichnet. Sein Schwerpunkt liegt auf Wissenskommunikation im Social Web. Daneben betreibt er als hauptverantwortlicher Redakteur seit Mai 2012 zusammen mit Michael Lindner Digitalistbesser.org: Plattform für Veränderung und lebenslanges Lernen. Kontakt: marcus.klug@uni-wh.de.

 

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