Dialogzentrum verschiebt Veröffentlichung des Buches Selbstmanagement in der professionellen Pflege

Das E-Book “Selbstmanagement in der professionellen Pflege” sollte ursprünglich Ende Januar veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung wurde vom Dialogzentrum Demenz auf März verschoben.

Das E-Book “Selbstmanagement in der professionellen Pflege” sollte ursprünglich Ende Januar veröffentlicht werden. Dieser Termin wurde nun vom Dialogzentrum Demenz auf März verschoben. Der Grund dafür ist folgender: das frei erhältliche E-Book bildet die Basis zu dem Tagungsband zur Veranstaltung “Emotionen erkennen bei Demenz”, welche am 28.02.2014 an der Universität Witten/Herdecke stattfinden wird. Bei beiden Projekten handelt es sich um soziale Bildungsprojekte.

Das Dialogzentrum hat sich bewusst dazu entschieden, zunächst das E-Book zum Thema Selbstmanagement nach der Tagung im März zu veröffentlichen. Der multimediale Band zur Tagung wird dann im Anschluss an das E-Book publiziert. Bei beiden Büchern handelt es sich um soziale Bildungsprojekte, die auf einander aufbauen. Dies in zweifacher Hinsicht: Zum einen werden die Inhalte beider Bücher frei erhältlich sein und können dementsprechend von anderen Personen sozial geteilt werden, zum anderen setzt das Dialogzentrum bei beiden Projekten auf moderne Möglichkeiten in der Kommunikation von Wissen, die solche sozialen Medien wie u. a. Facebook und YouTube für derartige Zwecke bieten. So können die Inhalte beispielsweise mit zusätzlichen Video-Links verknüpft werden und in sozialen Kanälen wie Facebook weiter besprochen und kommentiert werden.

Als Vorlage dienen dem Dialogzentrum zwei wegweisende Buch-Projekte in diesem Bereich. Bei dem E-Book “Selbstmanagement in der professionellen Pflege” dient das Schul-E-Book “Biologie 1″ als Vorlage, was die Grundidee und Umsetzung anbelangt. Bei dem multimedialen Tagungsband “Erkennen von Emotionen bei Demenz” ließen wir uns dagegen von dem multimedialen und frei erhältlichen E-Book “Compassion” (zu Deutsch: “Mitgefühl”) von Tania Singer, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, inspirieren.

In dem E-Book “Compassion” wird das Konzept einer groß angelegten Längschnittsstudie zur Plastizität des sozialen Gehirns, zu Empathie, positivem Affekt und zur Trainierbarkeit von Fähigkeiten wie Mitgefühl und Aufmerksamkeit, näher vorgestellt. Die Basis zu dem E-Book bildete ein Symposium, zu dem Mediziner, Neurowissenschaftler, Psychologen, Meditationstrainer und buddhistische Mönche nach Berlin eingeladen worden sind.

Marcus Klug arbeitet aktuell als Kommunikationswissenschaftler und Social Media Manager am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) und betreut dort das Projekt Wissenstransfer 2.0. Das Projekt wurde bereits mit dem Agnes-Karll-Pflegepreis 2013 ausgezeichnet. Sein Schwerpunkt liegt auf Wissenskommunikation im Social Web. Daneben betreibt er als hauptverantwortlicher Redakteur seit Mai 2012 zusammen mit Michael Lindner Digitalistbesser.org: Plattform für Veränderung und lebenslanges Lernen. Kontakt: marcus.klug@uni-wh.de.

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