Demenz und Depression – Literatur und Links

Zu den Themen Demenz und Depression gibt es jede Menge Bücher und Fachartikel auf dem Markt. Anders verhält sich mit dem Zusammenhang von Demenz und Depression. Hier gibt es deutlich weniger Treffer. Wir konzentrieren uns hier auf jene Literatur, die wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Zusammenhang auf möglicht verständliche Weise vermittelt.

Für Einsteiger:

  • Grundsätzlich: Wie sind Demenz und Depression miteinander verbunden? Siehe dazu folgenden Link: Demenz und Depression.
  • Bei der Diagnose einer Demenz wie Alzheimer kann es zu Verwechslungen kommen, da eine Demenz zum Teil ähnliche Symptome wie Depression und Delir aufweisen kann. Siehe zu diesem Zusammenhang folgenden Link: Depression, Delir und andere Krankheiten. Siehe zur Diagnose Demenz darüber hinaus auch folgende Online-Quelle: Diagnose Demenz. Wer es dagegen unterhaltsamer mag, was mögliche Verwechslungen in der Diagnostik anbelangt, kann sich auch ein Hörspiel zu dieser Thematik anhören: Alzheimer mit dem Spürsinn von Sherlock Holmes auf der Spur: Ein Wissenskrimi als Hörspiel.
  • Wenn tatsächlich eine Demenz wie Alzheimer diagnostiziert worden ist, kann zusätzlich “depressives Verhalten” auftreten. Gemeint sind mit diesem Begriff zumeist gleich bleibende Antriebslosigkeit, mangelnde psychosoziale Mobilisierbarkeit, Rückzug, geringe sprachliche Kommunikation sowie die Tendenz, sich umfassend “versorgen” zu lassen. Zur Epidemologie (Die Epidemiologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das die Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Variablen untersucht; Anm. der Redaktion) depressiver Störungen siehe etwa folgende Online-Quelle: Präsentation zur Epidemologie depressiver Störungen, zu den klinischen Merkmalen außerdem: Depressive Störungen aus klinischer Perspektive.
  • Es gibt zahlreiche Fachbegriffe, die im Zusammenhang zu Demenz und Depression auftreten. Beispiele für solche Begriffe sind “Affekt”, “Bipolare Störung” sowie “Exogene Depression”. Auf der folgenden Internet-Plattform wird ein Informationsservice zum näheren Verständnis von Depressionen angeboten. Sehr empfehlenswert ist das Glossar: Glossar zu Depressionen.
  • Wer es vorzieht, ein Buch über Demenz und Depression zu lesen, dem sei folgendes Buch empfohlen: Hegerl, U.; Zaudig, M.; Möller, H.-J. (Hrsg.) (2001): Depression und Demenz im Alter. Wien: Springer. Free Preview: http://www.springer.com/medicine/psychiatry/book/978-3-7091-7259-9.
  • Eine Liste mit weiterführender Literatur zum Thema Depression im Alter gibt es hier: http://www.rlp-gegen-depression.de/alter-literatur.html. Diese Liste enthält sowohl Quellen, die für Betroffene und Angehörige geeignet sind, als auch Literatur für Fachkräfte und Fortgeschrittene.

Für Fortgeschrittene und Wissenschaftler:

Quellenangabe zum Titelfoto:

Foto: Stanley Zimni / www.flickr.com

Marcus Klug arbeitet aktuell als Kommunikationswissenschaftler und Social Media Manager am Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) und betreut dort das Projekt Wissenstransfer 2.0. Das Projekt wurde bereits mit dem Agnes-Karll-Pflegepreis 2013 ausgezeichnet. Sein Schwerpunkt liegt auf Wissenskommunikation im Social Web. Daneben betreibt er als hauptverantwortlicher Redakteur seit Mai 2012 zusammen mit Michael Lindner Digitalistbesser.org: Plattform für Veränderung und lebenslanges Lernen. Kontakt: marcus.klug@uni-wh.de.

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